Verantwortlich: Dr. Richard Wittmann
Hauptkooperationspartner: Fritz Thyssen Stiftung
Laufzeit: Seit 2013
Die europäische und amerikanische Forschung zum Ersten Weltkrieg hat die osmanischen Kriegsschauplätze und die Entwicklungen im osmanischen Raum wie auch in Westasien bisher kaum berücksichtigt. Daher wurden die eigentlichen Dimensionen dieses Weltkriegs auch nicht angemessen verstanden. Dieser Forschungsschwerpunkt des OII soll dazu beitragen, die osmanischen Fronten ins Zentrum der weltweiten Kriegsforschung zu rücken, neue Fragestellungen aufzuwerfen und nationalistische Mythen auf der Basis aktueller Forschung kritisch zu hinterfragen.
Der Schwerpunkt umfasst mehrere forschungsorientierte Veranstaltungen in den Jahren 2013 bis 2018 wie die Thyssen Vorlesungen (2013–2018), die große Weltkriegskonferenz im April 2014 und weitere geplante und angedachte Konferenzen, u.a. eine gemeinsam mit der Thyssen Stiftung für 2018 avisierte internationale Konferenz und verschiedene Publikationsprojekte. Eigene Forschung zu Einzelaspekten ist ein weiterer wichtiger Beitrag des Orient-Instituts Istanbul zur internationalen Diskussion um Gründe, Verlauf und Auswirkungen des Kriegs auf die osmanischen Territorien und darüber hinaus. Dazu gehört die Mitarbeit des OII an der Online Encyclopedia of the First World War, an der A. Toumarkine als Sektionsherausgeber beteiligt ist.
Ausgewählte Publikationen
Wittmann, Richard, Cora, Yaşar Tolga (Hrsg.). Fighting Under the Same Banner: Memories from the Ottoman Theater of the Great War. Archiv Orientální, 88(3). Prag: 2021.
Beşikçi, Mehmet; Somel; Selçuk Akşin; Toumarkine, Alexandre (eds.). Not All Quiet on the Ottoman Fronts: Neglected Perspectives on a Global War, 1914-1918 (Istanbuler Texte und Studien 44). Baden-Baden: Ergon-Verlag, 2020.
Stein, Oliver. Nachrichtendienstoffizier im Osmanischen Reich. Ernst Adolf Muellers Kriegseinsatz und Gefangenschaft im Vorderen Orient 1915-1919. Mit einer kritischen Edition seiner Erinnerungen. (Istanbuler Texte und Studien Bd. 41) Baden-Baden: Ergon Verlag 2018.
Wittmann, Richard; Gallé, Ruben (Hrsg.): Istanbul 1918. Die Erinnerungen des Rekruten Georg Steinbach. Worms: Worms Verlag, 2018
Ruben Gallé (Hrsg.): Strolling Through Istanbul in 1918. The War Memoirs of the German Private Georg Steinbach (Memoria. Fontes minores ad Historiam Imperii Ottomanici pertinentes 3). Bonn: Max Weber Stiftung, 2017.
Toumarkine, Alexandre; Öktem, Emre. „Will the Trojan War take place? Violations of the rules of war and the Battle of the Dardanelles (1915)”. International Review of the Red Cross. 2016. 1047–1064.
Toumarkine, Alexandre; Beşikçi, Mehmet. „Jay Winter ile bir Söyleşi: Cihan Harbi’ne Ulus-Aşırı bir Perspektiften Bakmak”. Toplumsal Tarih. 244, 2014. 42-47.
Toumarkine, Alexandre „L’invention permanente des soldats inconnus en Turquie“. François Cochet, Jean-Noël Grandhomme (Hrsg.). Les soldats inconnus de la Grande Guerre: la mort, le deuil, la mémoire. Saint-Cloud: Éd. Soteca 2012. S. 191-206.
Pera-Blätter zum Forschungsfeld
Pera-Blätter 30: Michael Ursinus, Sarajevo, an Ottoman city of many names and disputed history. Bonn 2015.
Pera-Blätter 31: Oliver Janz, Der Erste Weltkrieg als globaler Krieg. Bonn 2016.
Pera-Blätter 29: Jay Winter, The trans-national history of the Great War. Bonn 2015.
Pera-Blätter 27: Erik Jan Zürcher, What was different about the Ottoman war? Bonn 2014.
Pera-Blätter 25: Gerd Krumeich, Der Erste Weltkrieg: Vom Krieg der Großmächte zur Katastrophe Europas. Bonn 2014.
Veranstaltungen
Internationale Konferenz: Fighting Under the Same Banner: Memories from the Ottoman Theater of the Great War
Verantwortlich: Dr. Richard Wittmann
In Kooperation mit Dr. Yaşar Tolga Cora (Boğaziçi University, Istanbul)
Veranstaltungsdatum: 6.-8.09.2019
Wie kaum eine andere Quellengattung erlauben Selbstzeugnisse in der historischen Forschung die Annäherung an das Leid einfacher Soldaten, an das Kriegserleben von Frauen und Kindern sowie der Zivilbevölkerung an der Heimatfront. Die vom 6.-8. September 2019 in Istanbul abgehaltene Tagung „Fighting Under the Same Banner: Memories from the Ottoman Theater of the Great War“ war eine Kooperationsveranstaltung der Geschichtsabteilung der Istanbuler Boğaziçi-Universität mit dem Orient-Institut Istanbul. Konzipiert von Prof. Tolga Cora (Boğaziçi-Universität) und Dr. Richard Wittmann (Orient-Institut Istanbul) standen bei der Konferenz der oft ausgeblendete Aspekt der jeweiligen –und teils sehr unterschiedlichen– Wahrnehmung von Krieg und Heimatfront in den Selbstzeugnissen von osmanischen Militärs und männlichen und weiblichen Zivilisten unterschiedlicher sozialer und religiöser Herkunft einerseits und deren ausländischen Verbündeten im „Weltkrieg im Osmanischen Reich“ im Fokus der Untersuchungen. An der von der deutschen Botschaft Ankara, dem deutschen Generalkonsulat in Istanbul sowie dem niederländischen Forschungsinstitut (NIT) unterstützten Veranstaltungen nahmen Militär- und Sozialhistorikerinnen und -historiker aus insgesamt zehn Ländern teil. Die zwei Keynote-Vorträge wurden dabei von Prof. Eugene Rogan (Oxford) und Prof. Edhem Eldem (Istanbul/Collège de France, Paris) gehalten.
Die ausgearbeiteten Konferenzbeiträge wurden ergänzt durch weitere Aufsätze zum Themenkomplex im Frühjahr 2021 als thematisches Sonderheft bei Archiv Orientální (88(3)) veröffentlicht.
Thematische Vortragsreihe “1918. Calamity and Aspiration in the Ottoman Empire”
Verantwortlich: Dr. Richard Wittmann
In Kooperation mit SRII, National Hellenic Research Foundation, Athen
Veranstaltungsdatum: Oktober – Dezember 2018
Im Winter 2018 veranstaltete das Orient-Institut Istanbul in Kooperation mit dem Schwedischen Forschungsinstitut in Istanbul (SRII) und der türkischen Stiftung Anadolu Kültür sowie mit Beteiligung der National Hellenic Research Foundation, Athen, eine Vortragsreihe mit sechs Vorträgen zur Bedeutung und Wahrnehmung des Kriegsjahres 1918 im Osmanischen Reich. Namhafte türkische und internationale Wissenschaftler/innen loteten in ihren Vortragen Chancen und Risiken aus, die das Jahr 1918 für das osmanische Reich als Übergang zum türkischen Unabhängigkeitskampf –statt klarer Zäsur—im sozialen, politischen und kulturellen Bereich bot. Das Spektrum der behandelten Themen reichte von Film in der Türkei im letzten Weltkriegsjahr (Öztürk, Ankara), über die Auswirkungen der Spanischen Grippe (Ergönül, Istanbul), die weltweite Bedeutung des türkischen Kriegsgeschehens (Jay Winter, Yale), das Erstarken der türkischen Frauenbewegung im Krieg (Toprak, Istanbul) sowie das Thema Flüchtlinge und Massenmigration als Folgen des Weltkrieges (Schull, Binghamton).
Internationale Konferenz: Not All Quiet on the Ottoman Front: Neglected Perspectives on a Global War, 1914-18
Verantwortlich: Prof. Dr. Raoul Motika & Dr. Alexandre Toumarkine unterstützt von Gülayşe Öcal-Schiweck, M.A.
Veranstaltungsdatum: 8.–12.04.2014
Hauptkooperationspartner: Tarih Vakfı
Diese Großkonferenz mit rund 80 Vorträgen wurde gemeinsam mit der Historischen Stiftung (Tarih Vakfı), einem unabhängigen Netzwerk von Historikern in der Türkei, zum 100-jährigen Ausbruch des Ersten Weltkriegs 2014 organisiert. Die Konferenz sollte vor allem im Bereich der neuen Militärgeschichte und in den Themenbereichen Kriegserfahrung, Kriegsorganisation sowie Kriegsdiskurs neue Maßstäbe für die Forschung zu den osmanischen Kriegsschauplätzen setzen. Die Veranstalter hatten sich daher zum Ziel gesetzt, den Fokus auf die osmanischen Fronten im Norden, Osten und Süden zu richten, die nationalen/nationalistischen Sichtweisen durch eine bewusst transnationale Ausrichtung aufzuweichen und die nicht-militärgeschichtlichen Aspekte in den Vordergrund zu stellen.
Ein ausführlicher Tagungsbericht von Zaur Gasimov findet sich unter: http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-5410.
Thyssen Lectures 2013–2016: The Great War Beyond National Perspectives
Verantwortlich: Prof. Dr. Raoul Motika & Dr. Alexandre Toumarkine
Veranstaltungsdatum: 2013 ̶ 2016 (ein- bzw. zweimal jährlich)
Hauptkooperationspartner: Bosphorus University, Sabancı University, Istanbul Bilgi University & Tarih Vakfı
Unterstützt von: Fritz Thyssen Stiftung
Der Erste Weltkrieg als eine der großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts führte zum Zusammenbruch des Osmanischen Reichs wie auch anderer multiethnischer Imperien und zum Zerfall der alten politischen und wirtschaftlichen Ordnung. Das hundertjährige Kriegsjubiläum nahmen das Orient-Institut Istanbul und die Fritz Thyssen Stiftung in Kooperation mit führenden wissenschaftlichen Institutionen der Türkei zum Anlass, sich in einer international besetzten Vortragsreihe mit der Genese, dem Verlauf und den Folgen des „Großen Krieges“ zu beschäftigen. Die Vortragsreihe soll auch ein neues Licht auf die Entwicklung der auf den Trümmern des Krieges entstandenen Staaten wie der Türkischen Republik werfen. Im Rahmen der Thyssen Lectures haben zwischen 2013 und 2016 sechs international renommierte Weltkriegsforscher jeweils an einer der führenden Istanbuler Universitäten und an einer Universität außerhalb Istanbuls vorgetragen. Dabei arbeitet das OIl eng mit dem Tarih Vakfı zusammen. Die Fritz Thyssen Stiftung unterstützt mit der Finanzierung dieses Veranstaltungsformats das OII bei seiner Integration in die türkische Wissenschaftslandschaft.
Es fanden folgende Lectures statt:
Thyssen Lectures I
Prof. em. Dr. Gerd Krumeich, Universität Düsseldorf
Der Erste Weltkrieg: Vom Krieg der Großmächte zur Katastrophe Europas
- November 2013, Dokuz Eylül Üniversitesi (Izmir)
- November 2013, Sabancı Üniversitesi (Istanbul)
Thyssen Lectures II
Prof. Dr. Jay Winter, Yale University
Understanding the First World War: A Transnational Moment in Historical Study
- April 2014, İstanbul Bilgi Üniversitesi
Thyssen Lectures III
Prof. Dr. Oliver Janz , Freie Universität Berlin
The First World War in a Global Perspective
- November 2014, Boğaziçi Üniversitesi (Istanbul)
- November 2014, Abant İzzet Baysal Üniversitesi (Bolu)
Thyssen Lectures IV
Prof. Dr. John Horne, Trinity College, Dublin
A Colonial Expedition? The French Soldiers’ Experience at the Dardanelles
- April 2015, Bilecik Şeyh Edebali Üniversitesi (Bilecik)
1915 and the “Totalizing Logic”of the First World War
- April 2015, Sabancı Üniversitsi (Istanbul)
Thyssen Lectures V
Prof Dr. Eugene Rogan, Oxford University
The Fall of the Ottomans: The Great War in the Middle East
- November 2015, Çukurova Üniversitesi (Adana)
Recruiting Prisoners: The Ottomans and the British in the First World War
- Dezember 2015, İstanbul Bilgi Üniversitesi (Istanbul)
Thyssen Lectures VI
Prof. Dr. Jörn Leonhard, Universität Freiburg
Empires, Nation States and Global Violence: The First World War in Perspective
- April 2016, Bilkent Üniversitesi (Ankara)
- April 2016, Boğaziçi Üniversitesi (Istanbul)
Ausstellung ”Il est bon de respirer loin des balles et des canons”
Verantwortlich: Dr. Alexandre Toumarkine
Veranstaltungsdatum: 2014
Hauptkooperationspartner: Institut français d’Istanbul
In Kooperation mit dem Institut Français d’Istanbul (IFEA) kuratierte das Orient-Institut Istanbul die Ausstellung ”Il est bon de respirer loin des balles et des canons” („Fern der Kugeln und Kanonen lässt sich gut aufatmen“), die zunächst im Institut Français d’Istanbul (IFI) und später in Bursa, Ankara, Bozcaada und Izmir gezeigt wurde. Die Ausstellung thematisiert die Erfahrungen französischer Soldaten während der Schlacht von Gallipoli, die sie auf Postkarten festgehalten haben. Durch diese Schriftstücke ist ein sehr persönlicher Einblick in die Geschichte der einfachen Soldaten, den Beziehungen zu ihren Familien und Freunden und ihrer ganz eigenen Wahrnehmung des Krieges möglich.
Geisteswissenschaftler/-innen, Stipendiat/-innen
Ottoman Painting and Painters During the First World War
Verantwortlich: Gizem Tongo-Overfield, M.A. (University of Oxford)
Unterstützt von: OII (Postdoc-Stipendium, 15.10.2015–15.04.2016)
World War I and the Armenian Catastrophe: The Politics of the Archive, Fiction and Auto-/ Biographies in Turkey
Verantwortlich: Dr. Hülya Adak (Sabancı-Universität Istanbul)
Unterstützt von: OII (Postdoc-Stipendium, 01.10.2011–30.05.2012)
Abgeschlossene Projekte
Familienarchiv und Memoiren von Antoine Köpe
Verantwortlich: Prof. Dr. Raoul Motika & Dr. Alexandre Toumarkine in Kooperation mit Nefin Dinç (Regisseurin)
Laufzeit: 2013 – 2019
R. Motika und A. Toumarkine beschäftigen sich in Zusammenarbeit mit der Dokumentarfilmerin Nefin Dinç im Rahmen eines größeren Projekts mit den zehnbändigen Memoiren des aus Ungarn stammenden Istanbulers Antoine Köpe und dessen Familienarchiv. Antoine Köpe hinterließ reichhaltiges Material zu seinen Kriegserfahrungen, v.a. an der Palästinafront aber auch zur Besatzungszeit in Istanbul. Nefin Dinç bereitet mit unserer wissenschaftlichen Beratung dazu einen Dokumentarfilm vor. Außerdem werden die auf Französisch verfassten Memoiren derzeit unter Mitarbeit von Elsa Gignoux durch A. Toumarkine zur Edition vorbereitet.
Kritische Edition von: Ernst-Adolf Mueller „Der Erste Weltkrieg. Erinnerungen an meine Tätigkeit bei der Militär-mission Türkei 1915/1919“
Verantwortlich: Prof. Dr. Raoul Motika
Laufzeit: 2017 – 2018
Das am 1. März 2017 begonnene und ursprünglich auf fünf Monate angelegte Projekt beinhaltete die kommentierte und ausführlich eingeleitete Edition der Erinnerungen von Ernst-Adolf Mueller (1898–1990) an seinen Kriegsdienst im Osmanischen Reich. Die Edition basiert auf einem 1975 von Mueller verfassten und heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv liegenden Typoskript sowie auf weiteren Schriften aus Familienbesitz. Der deutsche Militärhistoriker Dr. Oliver Stein, der das Projekt durchführte, hat jahrelang zum Schicksal deutscher Soldaten im Osmanischen Reich 1835–1918 geforscht.
Der aus einer angesehenen Münchener Akademikerfamilie stammende Mueller lernte bereits als Jugendlicher Türkisch. Daher wurde er nach seiner Kriegsfreiwilligenmeldung 1915 der Generalstabsabteilung III b (Nachrichtendienst) zugeteilt und im Osmanischen Reich eingesetzt. Dort arbeitete er unter anderem als verdeckter Beobachter, als Dolmetscher und als Kontaktmann zu Beduinenstämmen. 1918 in Gefangenschaft geraten, verbrachte er ein Jahr in einem britischen Kriegsgefangenen-lager in Ägypten, wo er wegen seiner Sprachkenntnisse – seine Mutter war Amerikanerin – als Dolmetscher für die Lagerleitung fungierte.
Die Bedeutung dieser Quelle liegt vor allem auf zwei Ebenen: Zum einen eröffnet sie eine Akteursperspektive auf Bereiche, die in anderen deutschen Kriegserinnerungen aus dem Osmani-schen Reich fehlt. Gerade über die dortige Tätigkeit des militärischen Nachrichtendienstes ist – anders als über die „Nachrichtenstelle für den Orient“ – bislang kaum etwas bekannt. Infolge seiner Aufgaben und seiner Fremdsprachenkenntnisse übernahm Mueller immer wieder die Rolle eines kulturellen Mittlers zu den Türken und Arabern wie auch schließlich zu den Briten, was seine Aufzeichnungen als eine Quelle für interkulturelle Kontakte während des Krieges besonders interessant macht.
Darüber hinaus kann das Erinnerungstyposkript aber auch als ein seltenes Zeugnis einer sehr späten Verarbeitung deutscher Kriegserlebnisse aus dem Ersten Weltkrieg gelten, die insbesondere vor dem Hintergrund der politisch bewegten Biographie des Verfassers in den 1920er und 30er Jahren in erfahrungsgeschichtlicher Hinsicht interessante Erkenntnisse verspricht. Von besonderem Interesse ist dabei, dass Muellers Erfahrungen in der Kriegsgefangenschaft zum Ausgangs-punkt für eine lebenslange und sehr ambivalente Auseinandersetzung mit dem Thema Judentum und Zionismus wurden.
Der Band erschien im Herbst 2018 in den Istanbuler Texten und Studien.