Manuskriptkultur im Osmanischen Reich und der Republik Türkei

Verantwortlich: Dr. Richard Wittmann (bis September 2020: Prof. Dr. Raoul Motika)

Hauptkooperationspartner: Universität Hamburg, SFB 950 „Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa“

Laufzeit: Seit 2011

Der Forschungsschwerpunkt wurde in enger Kooperation mit dem SFB 950 der Universität Hamburg aufgebaut, an dem R. Motika seit 2011 als Projektleiter beteiligt ist. Nach der positiven Entscheidung der DFG wurde der SFB mitsamt einem neuen Teilprojekt von R. Motika im Mai 2015 für weitere vier Jahre verlängert. Da Forschungsansätze, die sich in erster Linie mit der Materialität von Handschriftenkulturen beschäftigen und das auch noch komparativ in der Türkei weitgehend unbekannt sind, sollen türkische Forscherinnen und Forscher mit dieser neuen Forschungsrichtung vertraut gemacht werden. Dazu soll ein deutsch-türkisch-internationales Netzwerk aufgebaut werden, das auch eng mit der eher auf arabische Manuskripte orientierten „The Islamic Manuscript Association“ (TIMA) zusammenarbeitet. Zentral ist aber die enge Zusammenarbeit mit dem SFB 950, die im Juni 2016 mit einem formalen Kooperationsvertrag besiegelt wurde. Gemeinsam organisiert und veranstaltet wurde im Februar 2016 in Istanbul auch eine gemeinsame Winterakademie. Des Weiteren wurden bereits jetzt gemeinsame Stipendien ausgeschrieben, so dass ab 2016 ein von R. Motika betreuter türkischer Doktorand für drei Jahre an das Graduiertenkolleg des SFB 950 an die Universität Hamburg gehen wird.